Augenarztpraxis IM Lehel

Augenarzt grauer Star München

Praxisschwerpunkt: Glaukom (grüner Star)

Der Grüne Star, oder Glaukom, ist eine heimtückische Augenerkrankung, die oft unbemerkt fortschreitet und zu irreversiblen Sehschäden führen kann. Mit einer hohen Prävalenz weltweit und auch in Deutschland ist das Glaukom eine ernstzunehmende Bedrohung für die Sehgesundheit.

Dieser kurze Überblick beleuchtet die Dringlichkeit der Früherkennung und unterstreicht die Notwendigkeit regelmäßiger Augenuntersuchungen, um den grünen Star rechtzeitig zu entdecken und behandeln zu können.

Wir sind erfahrene Augenärzte für Glaukom (grüner Star)

Der Grüne Star, auch als Glaukom bekannt, ist eine ernste Augenerkrankung, die durch einen individuell erhöhten Augeninnendruck verursacht wird und unbehandelt zu irreversiblen Sehverlusten führen kann. Diese Erkrankung verläuft oft schleichend und wird daher auch als „stiller Dieb des Sehvermögens“ bezeichnet, da Betroffene anfangs keine spürbaren Symptome erleben. In Deutschland sind schätzungsweise mehrere Hunderttausend Menschen vom Glaukom betroffen, wobei viele es möglicherweise noch nicht wissen. 

Das Wichtigste auf einen Blick

Es ist wichtig zu beachten, dass Grauer Star und Grüner Star zwei völlig verschiedene Augenerkrankungen sind. Während der Graue Star durch die Trübung der Linse gekennzeichnet ist, handelt es sich beim Grünen Star um eine Erkrankung, die den Sehnerv aufgrund eines erhöhten Augeninnendrucks beeinträchtigt. Beide Bedingungen erfordern eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung, um Sehverlust zu verhindern oder zu verlangsamen.

Die Hauptursache des Grünen Stars, auch Glaukom genannt, liegt in einem erhöhten Augeninnendruck. Normalerweise wird der Augeninnendruck durch den Fluss und das Abfließen des Kammerwassers innerhalb des Auges reguliert. Wenn dieser Druck über einen längeren Zeitraum erhöht bleibt, kann er den Sehnerv beschädigen und zu irreversiblen Sehverlusten führen. Es gibt verschiedene Arten von Glaukom, und die genauen Ursachen können je nach der spezifischen Art der Erkrankung variieren:

  1. Primäres Offenwinkelglaukom (POAG): Dies ist die häufigste Form des Glaukoms. Die genaue Ursache ist nicht immer klar, aber es wird angenommen, dass eine Kombination genetischer Faktoren und anderer unbekannter Einflüsse eine Rolle spielt.

  2. Engwinkelglaukom: Hier ist der Kammerwinkel zwischen Iris und Hornhautwurzel zu eng, was den Abfluss des Kammerwassers behindert. Dies kann zu einem plötzlichen Anstieg des Augeninnendrucks führen.

  3. Normaldruckglaukom: Obwohl der Augeninnendruck im normalen Bereich liegt, kommt es dennoch zu Schäden am Sehnerv. Die genaue Ursache ist nicht vollständig verstanden, aber es könnten Durchblutungsstörungen oder andere Faktoren eine Rolle spielen.

  4. Sekundäres Glaukom: Ein erhöhter Augeninnendruck kann auch aufgrund von anderen Augenerkrankungen wie Pseudoexfoliationssyndrom (PEX), Pigmentdispersion, Verletzungen, Diabetes oder bestimmten Medikamenten auftreten.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Grüne Star in den meisten Fällen schleichend und ohne spürbare Symptome fortschreitet. Daher ist regelmäßige augenärztliche Vorsorge, insbesondere bei Risikofaktoren wie familiärer Vorbelastung oder fortgeschrittenem Alter, entscheidend, um das Glaukom frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Druckkontrolle zu ergreifen.

Die Diagnose des Grünen Stars (Glaukom) erfordert eine gründliche augenärztliche Untersuchung und verschiedene diagnostische Verfahren. Hier sind die wichtigsten Schritte bei der Diagnose des Glaukoms:

  1. Augeninnendruckmessung (Tonometrie) Eine der ersten Untersuchungen ist die Messung des Augeninnendrucks. Ein erhöhter Druck kann auf ein Glaukom hinweisen, obwohl nicht jeder mit erhöhtem Druck an Glaukom leidet und umgekehrt.

  2. Gesichtsfeldtest (Perimetrie): Dieser Test misst das periphere Sichtfeld. Menschen mit Glaukom neigen dazu, im peripheren Sichtfeld Verluste zu erleiden, die durch spezielle Tests erkannt werden können.

  3. Gonioskopie: Die Gonioskopie ermöglicht dem Augenarzt, den Kammerwinkel zu inspizieren. Ein enger oder blockierter Kammerwinkel kann auf ein Engwinkelglaukom hinweisen.

  4. Pachymetrie: Die Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie) ist wichtig, da dünnere Hornhäute das Risiko für Glaukom erhöhen können.

  5. Ophthalmoskopie: Mit einem Ophthalmoskop kann der Augenarzt den Sehnervenkopf untersuchen. Veränderungen am Sehnervenkopf, wie beispielsweise eine Vertiefung (Exkavation), können auf Glaukom hinweisen.

  6. Optische Kohärenztomographie (OCT): Die OCT erzeugt hochauflösende Bilder der Netzhaut und des Sehnervenkopfes. Sie hilft, strukturelle Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

  7. Fluoreszeinangiographie: Diese Untersuchung kann bei einigen Formen des Glaukoms durchgeführt werden, um den Blutfluss in den Augengefäßen zu beurteilen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Diagnose des Glaukoms eine Kombination verschiedener Tests erfordert. Da das Glaukom oft ohne spürbare Symptome fortschreitet, ist die Früherkennung durch regelmäßige Augenuntersuchungen, insbesondere bei Risikofaktoren, von entscheidender Bedeutung.

Cataract - grauer Star-Augenarzt München

Symptome grüner Star

Das Glaukom, auch als Grüner Star bekannt, entwickelt sich oft schleichend und verursacht anfänglich keine spürbaren Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium können jedoch verschiedene Anzeichen auftreten:

  1. Sehverschlechterung: Der Grüne Star kann zu einem allmählichen Verlust des peripheren Sichtfelds führen, was von den Betroffenen oft zunächst unbemerkt bleibt.

  2. Augenschmerzen: Ein akuter Anstieg des Augeninnendrucks kann zu starken Augenschmerzen führen.

  3. Lichtempfindlichkeit: Empfindlichkeit gegenüber Lichtquellen, insbesondere bei Blendung, kann ein Symptom sein.

  4. Halos um Lichtquellen: Betroffene berichten manchmal von Halos oder Lichtkreisen um Lichtquellen.

  5. Übelkeit und Erbrechen: Insbesondere bei einem akuten Glaukomanfall können Übelkeit und Erbrechen auftreten.

  6. Verschwommenes Sehen: Ein unscharfes oder verschwommenes Sehen kann auf eine Schädigung des Sehnervs hinweisen.

  7. Rötungen: Rötungen der Augen können bei akuten Glaukomanfällen auftreten.

Es ist wichtig zu betonen, dass viele Menschen mit Glaukom anfangs keine Beschwerden verspüren. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind daher entscheidend, um das Glaukom frühzeitig zu erkennen und eine rechtzeitige Behandlung einzuleiten, bevor es zu dauerhaften Sehschäden kommt.

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